Veneers sind hauchdünne Schalen aus Keramik oder Kunststoff, welche in der Zahnmedizin mit einem aufwendigen Adhäsiv-Verfahren fest mit dem Zahn verklebt werden. Durch ihre Lichtdurchlässigkeit und die geringe Stärke sind Veneers praktisch unsichtbar. Die Zahnschalen sehen einem natürlichen Zahn täuschend ähnlich. Auch Zahnfleischreizungen kommen nicht vor.
Für Veneers müssen Zähne kaum, manchmal auch gar nicht beschliffen werden. Das macht die Behandlung weitgehend schmerzfrei.
Wann werden Veneers empfohlen?
Veneers sind gut geeignet, wenn Fehlstellungen von Zähnen ausgeglichen werden sollen. Auch kleinere Lücken zwischen Zähnen geschlossen können geschlossen werden und Zahnformen und -farbe allgemein verbessert werden. Daneben sind Veneers auch eine gute Alternative, wenn ein Zahn durch große Füllungen instabil werden könnte oder die Funktion stark abgenutzter Zähne wieder hergestellt werden soll. Auch Missbildungen der Zahnhartsubstanz lassen sich mit Veneers gut ausgleichen.
So werden Veneers hergestellt
Nach einer Abformung beider Kiefer kann im Vorfeld von einem Zahntechniker die neue Zahnform auf einem Modell ausgeformt werden. Mit einem Silikonvorwall wird diese Form mit einem Provisorischen Kunststoff auf Ihre eigenen Zähne übertragen (Mock up), so dass Sie die Form der Veneers probeweise testen können.
Wenn Ihnen die neue Form gefällt, werden die betreffenden Zähne für die endgültigen Veneers vorbereitet und die Kiefer noch einmal abgeformt. Zusammen mit Ihnen wählen wir die Farbe und die Helligkeit aus, die Ihre neuen Zähne bekommen sollen. Unsere Zahntechnikermeisterin stellt dann die Keramikschalen her. Etwa zwei Wochen sind dafür einzukalkulieren.
Da für Veneers in der Regel wenig oder nichts von den Zähnen abgeschliffen werden müssen, ist für die Zwischenzeit oft kein Provisorium erforderlich. Sind die Veneers fertig, werden sie in einem zweiten Termin mit einer speziellen Paste einprobiert. Anschließend werden diese fest mit der Zahnoberfläche verklebt. Sie werden vom Ergebnis begeistert sein.